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Medewitz und Medewitzerhütten: Ein Ort zum Leben

 

Das Doppeldorf Medewitz und Medewitzerhütten liegt im Südwesten von Brandenburg, in der Gemeinde Wiesenburg, wenige Kilometer von der Grenze zu Sachsen-Anhalt entfernt. Die Orte sind umgeben von einer leicht hügeligen Feldmark, typisch für die Landschaft des Hohen Fläming, umschlossen von weiten Wäldern.

Am Bahnhof von Medewitz hält die Regionalbahnlinie 7 und bietet eine direkte Zugverbindung nach Dessau, Bad Belzig, Potsdam und Berlin. Mit dem Auto fährt man eine gute Stunde nach Berlin.

 


Die Medewitzer sind freundlich und offen und für das Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft sehr engagiert. Es gibt im Ort eine kleine Kita, die mit ehrenamtlichem Einsatz unterstützt wird. Ein reges Vereinsleben bietet regelmäßige Aktivitäten und Feste und einmal im Jahr mit dem Medewitzer Treckertreffen eine erfolgreiche Großveranstaltung für mehrere Tausend Besucher. Es gibt  einen Reiterhof, eine Imkerei (Medewitz ist ein slawischer Name und bedeutet „Ort, in dem man Honig aus dem Wald gewinnt“). Es gibt einen Lebensmittelladen, in dem man den lokalen Honig und alles für den täglichen Bedarf erwerben kann. Einen Pizzaservice. Eine Ferienwohnung, ein Ferienhaus, eine Gastwirtschaft mit Pension.


Medewitz und Medewitzerhütten, die zusammen knapp 500 Einwohner zählen, sind erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Medewitz ist ein typisches Straßendorf mit dicht bebautem Dorfkern und schmalem Anger, der heute von einer großen Eiche markiert wird.

 

 

Medewitzerhütten hingegen entstand als Köhlerdorf, als Arbeitersiedlung rings um eine Teerhütte, es hat eine lockere Bebauung mit einer großen Wiese in der Mitte, auf der einst die Hütte stand.

 

Das malerische Hügelland des Hohen Fläming, in das die Orte eingebettet liegen, wurde von der vorletzten Eiszeit aus Sand und Steinen zusammengeschoben und war wegen der fehlenden Oberflächengewässer schon immer dünn besiedelt. Der Ackerbau hat hier nie viel eingebracht. Dominierend waren die ausgedehnten Wälder, die den Grundherren Brandt von Lindau über Jahrhunderte gute Einkünfte sicherten und später mit Forstwirtschaft, Holzhandel und Holzverarbeitung die Lebensgrundlage vieler Bewohner wurden. Heute sind in Medewitz und Medewitzerhütten vor allem Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe angesiedelt.


 

Die Natur ringsum, die weiten Wälder und Felder des Naturparks Hoher Fläming bieten Wanderern, Radfahrern, Reitern, die vor allem aus Berlin hierherkommen, vielfältige Erholungs- und Erlebnismöglichkeiten.

 

 

Die denkmalgeschützte Kirche von Medewitz, die auf einen mittelalterlichen Bau zurückgeht und im frühen 18. Jahrhundert von Johann Friedrich Brandt von Lindau neu errichtet und mit einer barocken Ausstattung versehen wurde, wurde 2015/2016 mit Mitteln der Kirchengemeinde, mit privaten Spenden und öffentlichen Fördergeldern saniert. Auch der ursprüngliche Zugang zur Kirche mit dem Küsterhaus und einer kleinen Scheune wurde wieder hergestellt und so der alte Ortskern wieder besser erkennbar.

 

 

m ebenfalls denkmalgeschützten ehemaligen Jagdschloss Medewitzerhütten, das der letzte Baron Brandt von Lindau 1914 errichten ließ, ist eine sozialtherapeutische Nachsorgeeinrichtung angesiedelt, die suchtkranken Menschen Hilfe und Unterstützung bietet.

 

Foto: Doris Antony, Berlin

 

Die Gemeinbedarfseinrichtungen des Dorfes befinden sich, nicht zuletzt durch umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz der Bewohner, in einem gepflegten Zustand. Zu den Gemeinbedarfseinrichtungen gehören:


- Vereinshaus mit Jugendclub in Medewitzerhütten,

- Kita und Kinderspielplatz in Medewitz,

- Beachvolleyballplatz in Medewitz,

- altes Gerätehaus mit Schlauchturm der Freiwilligen Feuerwehr in Medewitzerhütten,

- neues Feuerwehrgerätehaus in Medewitzerhütten

- Sport- und Festplatz in Medewitz,

- Schießplatz in Medewitz,

- Friedhof mit Trauerhalle in Medewitz und Medewitzerhütten,

- Kirche Medewitz (im Eigentum der Ev. Kirchengemeinde Medewitz).